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04. August 2018
Bye-Bye Berlin!
Eine Französin, die Songs von Kurt Weill & Co. aus dem Berlin der Zwanzigerjahre singt? Begleitet von einem klassischen Streichquartett und einem Jazzsaxophonisten? Ob das gut gehen kann? Und ob!
Marion Rampal aus Marseille geht als Sängerin gerne unkonventionelle Wege. Sie wandelt lustvoll auf der Grenzlinie zwischen klassischer Kunstmusik und populären Genres wie dem Jazz. Da passt es gut, dass die gro?ƒen Komponisten im Berlin der "Roaring Twenties" eine ganz ähnliche Einstellung zur Kunst hatten. Ob Kurt Weill oder Erwin Schulhoff, Hanns Eisler oder Friedrich Hollaender ?Çô sie alle kannten keinerlei Berührungsängste zwischen "E" und "U" und gingen gerne auf musikalische Entdeckungsreise. Ein spannender Moment in der Musikgeschichte, wunderbar eingefangen auf der CD "Bye-Bye Berlin" von Marion Rampal, dem Quatuor Manfred und Saxophonist Raphael Imbert.
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